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Westfälischer Genealogentag


 

 

10. WESTFÄLISCHER GENEALOGENTAG

Genealogie wieder zum Anfassen,  Vereine - Archive - Technik

Informationsmesse: Samstag, 18. März 2023, 10:00 bis 17:00 Uhr
Sporthalle „Gooiker Platz“ in Altenberge

 

Aktuelle Informationen auf Facebook

Veranstaltungsbroschüre mit Beschreibung sämtlicher Aussteller und Hallenplan
 (PDF), nicht als Druck erhältlich

Flyer Veranstaltung (PDF) mit Hallenplan am Infostand WGGF erhältlich

 

 

Einsteigervortrag 11.00 Uhr in „Stenings Scheune“

  11.00 Uhr Wolfgang Bockhorst Familienforschung für Neueinsteiger“

  Am Anfang steht der Wunsch nach dem eigenen Stammbaum oder der eigenen Familienchronik. Doch wie kommt 
  man seinen Vorfahren auf die Spur? Auch im Internetzeitalter sollte jedem Familienforscher bewusst sein, dass die
  genealogischen Schätze in den Archiven lagern, man muss sie nur zu heben wissen. Dr. Wolfgang Bockhorst erläutert,
  welche Quellen die wichtigsten für die Familienforschung speziell in Westfalen sind und in welchen Archiven man sie
  findet, was man bei der Arbeit mit den Quellen beachten sollte und wie man sie auswertet.

  Dr. Wolfgang Bockhorst ist Ehrenmitglied der Westfälischen Gesellschaft für Genealogie und Familienforschung und
  Archivar i.R. beim LWL-Archivamt für Westfalen.

 Wegeplan zu Stenings Scheune: PDF

 


 

Besichtigungen / Führungen

Die Gemeinde Altenberge bietet im Zusammenhang mit dem Genealogentag wieder eine Führung durch den Eiskeller in Altenberge an.

Eiskeller Altenberge  11.00 Uhr und 14.00 Uhr, Treffpunkt am Ausgang der Sporthalle

  Der Eiskeller Altenberge ist ein spannendes Zeugnis der Wirtschaftsgeschichte der Region.
  Vor der Einführung der modernen Kältetechnik benötigten Brauereien Eiskeller, um das neue
  Bier (seit ca. 1800 kannte man das untergärige Brauverfahren) herstellen und fachgerecht
  lagern zu können.

  Die Führungen dauern jeweils etwa eine Stunde.

 

 

 


 

Online-Vortragsprogramm: Sonntag, 19. März 2023, 11.00 bis 18.00 Uhr

Online-Videokonferenzen

Der Konferenzraum ist den ganzen Tag über ab 10:00 Uhr erreichbar. Er bleibt dann durchgehend geöffnet und bedient alle Vorträge. Zwischen den Vorträgen dient der Zoom-Raum dem „WGT10-Online-Treff“ zu genealogischen Plaudereien und dem Informationsaustausch. Da nur eine begrenzte Anzahl Teilnehmer bei der Konferenz möglich ist, wäre es schön, wenn Sie sich aus der Konferenz abmelden würden (Konferenz beenden), wenn Sie an einem weiteren Vortrag nicht mehr interessiert sind.

 

ZOOM-Link Vortragsprogramm

 

  11.00 Uhr Nicolas Rügge (Landesarchiv Niedersachsen, Abteilung Hannover)

  Zurück zu den Quellen und zu den Wurzeln. Beobachtungen zur genealogischen Forschung heute.

  Es gibt viele genealogische Veröffentlichungen, aber nur wenige betreffen die genealogische Forschung selbst.
  Austausch von Forschungsergebnissen ist verbreitet, Auskunft über die „Erkenntnisinteressen“ weniger. Historische
  Hilfswissenschaft oder Freizeitbeschäftigung, das sind die gängigen Alternativen. Aber was genau treibt eigentlich
  diejenigen an, die sich mit Familiengeschichte beschäftigen? Wie gehen sie mit historischen Quellen um, und warum
wollen sie etwas über ihre „Wurzeln“ erfahren? Der Vortrag erkundet typische Motive von genealogischer Betätigung in Vergangenheit und Gegenwart und versucht sie unter einem neuen Gesichtspunkt zu beschreiben.

Dr. Nicolas Rügge leitet die Abteilung Hannover des Niedersächsischen Landesarchivs. Außerdem erforscht er seit 1987 seine Vorfahren, die zu etwa 80 % aus Lippe und 20 % aus Minden-Ravensberg kommen.


 

  13.30 Uhr Kathrin Mileta (Landesarchiv Nordrhein-Westfalen, Abteilung Westfalen)

  Grundakten und Grundbücher. Quellen für die Ahnenforschung?

  Kirchliche und standesamtliche Personenstandsregister werden schon lange von Familienforschern umfänglich
  genutzt, um die Geschichte ihrer Vorfahren zu recherchieren.
  In den staatlichen Archiven stehen daneben zahlreiche weitere Quellen zur Verfügung, die für die genealogische
  Forschung herangezogen werden können und Rückschlüsse auf das Leben unserer Ahnen erlauben. Allein in der
  Abteilung Westfalen des Landesarchivs NRW werden beispielsweise mehr als 23.000 Grundbücher und mehr als
  550.000 Grundakten aus den westfälischen Regierungsbezirken Münster und Arnsberg aufbewahrt. Im gesamten
  Landesarchiv NRW liegen sogar über 70.000 Grundbücher und mehr als 1,35 Millionen Grundakten aus den
Amtsgerichten in Nordrhein-Westfalen vor, die kontinuierlich erschlossen werden und nicht nur für die heutigen Eigentümer von Bedeutung sind sondern in weiten Teilen auch der Forschung zur Verfügung stehen.
Grundbücher und Grundakten sind vor allem für die wichtig, die einmal mit Grundstücken zu tun hatten und haben. Beliebt sind sie
hingegen nicht, denn für viele, die nicht selbst Eigentümer sind, und selbst für diese, sind Grundbücher und Grundakten oft ein Buch mit
sieben Siegeln. Was sind nun diese Grundbücher eigentlich und wie haben sie sich entwickelt? Welche Informationen beinhalten die
Bücher und Akten und was darf sich die Familienforschung von Ihnen erhoffen?

In ihrem Vortrag stellt Kathrin Mileta die historische Entwicklung der Grundbücher und –akten vor und zeigt die Möglichkeiten der Auswertung dieser Quellen auf, die uns Einblicke in die Lebensumstände unserer Vorfahren ermöglichen.

Kathrin Mileta ist Dipl. Archivarin (FH) im Dezernat „Verwaltungs-, Justiz- und Finanzbehörden“ beim Landesarchiv NRW Abteilung Westfalen in Münster.


 

  14.45 Uhr Michael Herkenhoff (Zeitungsportal NRW)

  Vorstellung des Zeitungsportals „zeit.punkt NRW“

  Das Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW fördert seit 2017 die Digitalisierung historischer
  Zeitungen (Erscheinungsjahre 1801–1945), die in Archiven, Bibliotheken und anderen
  Kultureinrichtungen Nordrhein-Westfalens aufbewahrt werden. Das Projekt ist auf mindestens zehn
  Jahre angelegt. Es sollen insgesamt ca. 20 Millionen Zeitungsseiten digitalisiert und online
  bereitgestellt werden. Das ganze Korpus wird im Volltext durchsuchbar sein, so dass damit ein riesiges
  Quellenmaterial auch für genealogische Forschungen bereitsteht.

Der Vortrag erläutert das Projekt und die bisher erzielten Ergebnisse und zeigt dann die Vorteile der Volltextsuche auf.

Dr. Michael Herkenhoff ist Dezernent für Handschriften und Alte Drucke an der Universitätsbibliothek Bonn.


 

  16.00 Uhr Jürgen Sturma (Ahnenforscher Stammtisch Unna)

  Genealogie und Volkskunde – eine erfolgreiche Symbiose

  Genealogie und Volkskunde sind Disziplinen, die nicht unbedingt in Zusammenhang gebracht werden. Die Volkskunde
  ist eine Kultur- und Sozialwissenschaft, die Familienforschung oder Genealogie eine historische Hilfswissenschaft.
  Dabei ist grade die interdisziplinäre Verknüpfung ein interessanter Aspekt für beide Disziplinen:
  Der Vortrag beleuchtet welche zusätzlichen Erkenntnisse sich durch die Erhebung genealogischer Daten für die
  Erforschung volkskundlicher Objekte ergeben und wie volkskundliche Fakten und Daten die Familienforschung beleben
  können. An verschiedenen Beispielen mit dem Focus auf der Volkskunde des Mindener Landes, werden diese Effekte
  verdeutlicht.

Jürgen Sturma ist Biologe und wissenschaftlicher Koordinator, Heimatpfleger und Volkskundler. Zahlreiche Vorträge und Veröffentlichungen zu regionalhistorischen und volkskundlichen Themen.

 


 

Veranstalter: Westfälische Gesellschaft für Genealogie und Familienforschung (WGGF)

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